Artikel
0 Kommentare

Tage 493 bis 495 von bunterwegs2nepal – Yazd bis Ghom, Iran

Die letzten Kräfte gesammelt, um von Ghom nach Tehran zu laufen. Denn in die Hauptstadt wollte ich auf jeden Fall zu Fuß! Aber vorher bin ich noch aus einer Moschee geflogen. Ooops!

12.12.2017

Yazd

Wir wachen auf. Das Hostel hat im Innenhof einen kleinen Fischteich/pool. Man kann auch oberhalb des Hofes auf das Gebäude. Von dort hat man eine tolle Aussicht auf Yazd, der Hostelinhaber zeigte uns den Weg hoch.

Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg. Yazd ist eine tolle Stadt. Im Stadtzentrum ist eine Art Brunnenplatz. Dort wurde ich von einem Mädchen angesprochen, wie es mir bzw uns im Iran gefällt. Und was ich meiner Familie und meiner Freuden in Deutschland erzählen würde. Aber immer freundlich und höflich.

Als wir weiter durch die Gassen laufen, kommen wir am Bazaar entlang. Dort finden wir u.a. einen Laden, in dem Safran-Kristallzucker gemacht wird. Der Mann ist gerade dabei den Zucker in einem Zementofen zu rühren. Beeindruckend, was für Mengen er produziert. Wir schauen ihm eine Weile zu und kaufen dann natürlich noch etwas Zucker.

Immer wieder finden sich tolle verzierte Fassaden und Fenster. Wir ruhten uns zwischendurch aus.

Hier kaufen wir auch etwas Safran Kristallzucker für daheim.

13.12.2017

Yazd

Keine Notizen, nur ein Bild.

14.12.2017

Ghom

Abends gingen wir wieder durch die Stadt, u.a. etwas essen. Dort sahen wir diese große Moschee: Schrein der Fatima Masuma. Anders als in anderen Städten: Ein großer Bereich nur für Frauen. Ich bekam einen Schleier, und ging rein. Noch nie habe ich so viele Frauen auf einen Haufen gesehen. Und alle quetschten sich zum Altar. Was für ein verrückter Anblick. Nach einer Zeit fühlte ich mich etwas beobachtet. Eine Dame sprach mich an, ob ich Muslimin bin. „Nein“ Dann solle ich doch bitte mal mitkommen. Sie setzte mich in einem kleinen abgegrenzten Bereich ab, der wir ein Büro fungierte. Dort wartete ich aufgeregt ein paar Minuten. Dann kam eine weitere Dame. Sie erklärte mir, dass abends nur muslimische Frauen in die Moschee dürfen. Dann eskortierten sie mich freundlich, aber bestimmt aus der Moschee. Ich könnte morgen früh wieder kommen, dann ist die Moschee für Touristen geöffnet.

Wow. Bin ich gerade aus einer Moschee geflogen??“ Kann das noch jemand von sich behaupten?

Am nächsten Morgen schaffe ich es leider nicht nochmal in die Moschee, da wir weiterlaufen wollen. Richtung Tehran. Es ist mir wichtig, in die Stadt zu laufen, und wenn ich es schaffe, gerne auch schon vorher.

Leider haben wir etwas Zeitdruck, durch die Flüge nach Neuseeland.

Sollte dir der Artikel gefallen haben und du immer auf dem aktuellen Stand meines Projektes „Allein als Frau zu Fuß von Deutschland nach Nepal“ sein möchtest, dann folge mir doch auf Facebook, Instagram und Twitter! Zudem kann der Artikel ggf Affiliate Links enthalten. Beim Kauf über diese Links entstehen dir keine weiteren Kosten, allerdings unterstützt du BUNTERwegs und mich bei einem Kauf über die Links. Dafür Danke ich dir vielmals!

Oder abonniere gleich den BUNTERwegs Newsletter

Unterstütze BUNTERwegs und mich gerne! Einmalig oder monatlich. Ich bin dir für jede Unterstützung unendlich dankbar.

Noch nicht genug? Dann sag‘ es auch deinen Freunden:

Veröffentlicht von

Auf BUNTERwegs, dem Outdoor- und Abenteuer-Reise Blog mit Liebe zum Wandern & zur Street Art, nehme ich euch mit: Wandern, Reisen, Mikrobabenteuer, Trekking, Roadtrips, SUP, Klettern, Nachhaltigkeit und vieles mehr.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.