Als ich am Schwarzen Meer ankam, fand ich, dass es ein guter Zeitpunkt war, mal eine längere Pause einzulegen.
Wusste ich zudem auch noch nicht, wie es von Bulgarien aus weitergehen sollte.
Nachdem mein Freund wieder Richtung Heimat flog, ging es für mich zurück nach Varna. Dort wollte ich nun endlich meine weiterführende Route planen.
Türkei oder nicht Türkei?
Durch die Medien und Menschen ließ ich mich etwas verunsichern. Ist es derzeit eine gute Idee, durch die Türkei zu laufen? Ist das nicht gefährlich?
Eine andere Möglichkeit wäre es, von Varna oder Burgas aus, mit der Fähre über das Schwarze Meer nach Georgien zu fahren. 2 Tage.
Würde mich auch reizen und wäre ein Abenteuer für sich.
War ich vorher noch nie für längere Zeit auf einem Schiff unterwegs. Immer nur ein paar Stunden auf einer Fähre. Das ist aber kein Vergleich damit, wenn man auch die Nacht auf See verbringen muss und auf engsten Raum begrenzt ist.
Ich besprach die Lage mit den Leuten aus dem Hostel und fragte auf Facebook in speziellen Gruppen nach Meinungen zu der Lage. Recht häufig wurde mir geraten, die Türkei zu meiden. Irgendwas in mir sagte mir aber, dass das nicht richtig sei.
„Sollte es in der Türkei ungemütlich werden, kann ich diese immer noch wieder verlassen.“, ging es mir durch en Kopf. Damit beschloss ich, den Weg durch die Türkei fortzusetzen. Von Varna bis zur Grenze dauert es eh noch eine Weile.
Festplatten Desaster
Zurück in Varna passierte dann was richtig dummes: Meine Festplatte ging kaputt. Damit sind 4 bis 5 Monate Videos und Fotos verschollen.
Ich versuchte es mit Recover Software. Doch nichts half.
Die Festplatte ließ sich nicht wiederherstellen. Das hat mir die Wochen und Monate danach tatsächlich die Motivation genommen, Videos oder viele Fotos zu machen. Zu Mal ich das Zeug auch nirgends speichern konnte. Meine interne Festplatte war vollkommen voll, die Speicherkarten ebenfalls.
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