Bei mir machte sich irgendwie schon etwas Müdigkeit breit, erste Anzeichen meiner Gallensteine? Die müssen sich vorher ja schon bemerkbar gemacht haben. Das dauert ja manchmal Wochen, wenn nicht Monate bevor man etwas merkt. In dem Fall wären es ca 4 Wochen bis mein Körper nicht mehr kann.
Schlimme Zeiten für mich. Für meinen Kopf. Für meinen Körper. Für mein Selbstbewusstsein. Aber erstmal zurück nach Armenien.
22.10.2017
Yerevan
Bei mir machte sich hier schon Müdigkeit und Schlappheit bemerkbar (Rückblickend sieht man die Zusammnhänge ja dann eher), aber ich lies mir nichts anmerken. Bestimmt nur so eine Phase, manchmal hat man eben einen oder zwei schlechte Tage. Und ich stelle mir vor, dass es für den Körper gerade wie Urlaub sein muss.
Man kennt doch das Phänomen: Sobald man Urlaub hat, wird man krank. Der Körper kommt zur Ruhe, und hat Zeit endlich alles zu verarbeiten.
Wir versuchten nach Aragaz zu kommen. Dafür machten wir uns schon früh los. Der Weg nach oben war schon mega. Ich als Flachlandei sauge solche Aussichten immer auf. Oben lag noch Schnee.
Aragaz ist ein entlegener, 4.090 m hoher Vulkan mit 4 Gipfeln, Wiesen, Geröllfeldern und mittelalterlicher Festung. Oben fanden wir eine Gruppe von jungen Armeniern, die u.a. Musik spielten.
Abends schauten wir uns Yerevan noch bei Nacht an. Morgen geht es schon zurück nach Tbilisi.
*
Mitch fragte mich vor ein paar Tagen zudem, ob ich über Weihnachten mit nach Neuseeland fliegen würde. „Neuseeland? Wann komme ich denn schon mal nach Neuseeland? Was ist mit meiner Wanderung? Würde ich die einfach so pausieren? …. N E U S E E L A N D! Ja. Ich reise nach Neuseeland, und fliege dann von dort wieder zurück zum Iran. Easy.“ Ich überlegte allerdings noch ein paar Tage.
23.10.2017
Yerevan – Tbilisi
Und zurück mit dem Bus nach Tbilisi. Die Fahrt dauert ca 7 Stunden.
Zurück in der georgischen Hauptstadt, checken wir in einem kleinen Hostel ein. Nicht weit von dem ehemaligen „Why not“.
24.10.2017
Tbilisi
Es ist doch immer wieder wie Heimkommen. Mittlerweile kennt man schon so viele Ecken. Und doch entdecke ich immer wieder neue Street Art, neue Ecken, neue Gassen. Tbilisi ist eine Stadt, die wenig schläft.
(Anmerk. 2022: Da ich mit Elsa nicht zum Iran zurückfliegen, sondern über Land reisen würde, wäre Tbilisi auf jeden Fall ein Stopp. Und Bucharest, und Istanbul, und Sofia und … )
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