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Tage 374 bis 376 von bunterwegs2nepal – Armenien

Was für verrückte Tage! Der Testlauf lief gut, allerdings hatte ich körperlich mit etwas anderem zu kämpfen. Ich hab kaum Notizen von dem Tag oder Bilder, aber ich erinnere mich noch genau.

15.08.2017

Nach einer kurzen Strecke kam ich im Guesthouse an. Ich war zufrieden mit den letzten Tage, denn sie hatten mir gezeigt: Mein Fuß ist wieder belastbar.

Da meine Notizen & auch Bilder von der Zeit ja leider verloren gegangen sind, kann ich dir leider nicht viel berichten. Ich weiß aber noch, dass ich in dem Guesthouse ein Stück Pizza gegessen habe. Da ich zudem Zeitpunkt immer noch Laktose- und Histaminunverträglich war, dachte ich eigentlich, dass ich kein Stück essen sollte. Aber zwei kleine Stücke, was soll das schon machen? Etwas Bauchweh oder Durchfall? Das nehm ich in Kauf.

Gegen Abend ging es mir nicht so gut, ich fühlte mich in der Unterkunft aber auch nicht so wohl, sodass ich am nächsten Tag auf jeden Fall weitergehen wollte.

16.08.2017

Mir ging es am Morgen immer noch nicht so gut, dachte aber, dass wird schon und lief los. Ich kam keine 5 km weit, weil es mir so schlecht ging. Ich merkte es recht schnell, und suchte nur ein paar Kilometer weiter eine andere Unterkunft. Angekommen, legte ich mich sofort ins Bett und schlief den ganzen Tag. Mir ging es echt richtig schlecht. Ich war so schlapp, dass ich noch nicht mal mein Handy halten konnte, oder gerade so eben aufs Klo kam.

Ich wusste manchmal nicht, ob mein Körper noch genug Kraft hat, mein Herz schlagen zu lassen. So schlecht ging es mir.

Ich habe keine Notizen von den Tagen oder Bilder, aber ich erinnere mich noch genau, wie ich in dem kleinen Bett liege. Weiter oben ein schmales aber breites Fenster. Blau-weiße kleine Blümchen an der Tapete. Zu schwach für irgendwas. Einfach die Augen schließen und hoffen, später wieder aufzuwachen.

(Anmerkung 2022: Kann das schon mit meiner Leber/Gallenblase zusammengehangen haben??)

17.08.2017

Erleichtert, dass ich wieder aufgewacht bin: Am nächsten Morgen ging es mir wieder besser, lehnte das Frühstück allerdings ab. Wollte meinen Körper nicht gleich schon wieder belasten. Ich weiß noch, dass die nette Dame vom Guesthouse mir sagte, dass ich doch was hätte sagen sollen, als ich ihr davon erzählte. Dann hätte sie mir Tee gebracht. Oder mir sonst irgendwie geholfen. Und mal wieder merkte ich: Ich bin nicht allein, und überall gibt es nette, hilfsbereite Menschen. Die Damen gab mir ein Lunchpaket und Wasser mit.

Nach dem für mich körperlich anstrengenden Tag – ich fühlte mich geschlauchter als nach einem Tag wandern – entschied ich mich, zurück nach Tbilisi zu fahren. Die letzten Tage habe mir gezeigt, dass ich wieder losgehen kann. Das mein Fuß wieder belastbar ist. Testlauf war erfolgreich! Doch bevor es zurück ging, wollte ich erstmal schauen, wie weit ich heute noch zu Fuß schaffe.

Ich weiß noch, dass es richtig heiß war und die Sonne brannte.

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