Da ich eine Magenentzündung hatte, war ich per Anhalter in Georgien unterwegs.
„Dauert nur noch ein paar Tage, und dann geht es wieder zurück nach Batumi und „on the road“„, ging es mir durch den Kopf.
Doch es sollte etwas anders kommen (als geplant).
26. Mai 2017
Heute wollten wir nach Mestia, dort wird ein kleines Fest zum georgischen Unabhängigkeitstag stattfinden.
Doch erst Mal schliefen wir aus und bekamen unser (wie jeden morgen) reichhaltiges Frühstück mit selbstgemachten Köstlichkeiten u.a. Honig aus eigener Herstellung.
Dann warteten wir darauf, dass Dada (der Besitzer des Guesthouses, in dem wir schliefen) uns nach Mestia bringen konnte. Da es noch eine Weile dauerte, gingen wir spazieren, um die Gegend etwas zu erkunden. Es war sehr frisch. Eine kleine Erkältung hatte ich mir auch zugezogen.
Dann irgendwann (ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern) ging es nach Mestia. Vor der Bühne standen ein paar Leute – hauptsächlich Jugendliche. Die Band war eine Coverband, die englische Lieder spielte.
In der (doch überschaubaren) Menge sahen wir plötzlich ein bekanntes Gesicht: Den jungen Mann aus Weißrussland. Der er alleine war, schloss er sich uns an und wir rockten vor der Bühne ein wenig ab (andere würden vermutlich behaupten, wir „spackten“ ab).
27. Mai 2017
Heute machten wir uns auf den Weg nach Kutaissi. Die drittgrößte Stadt Georgiens, und recht mittig zwischen Svaneti und Tbilisi. Auch bekannt für Wein, die Klosteranlage Gelati und die Prometheus Cave (ein Tropfsteinhöhlen-System das bekannt für sein buntes Farbenspiel ist). Wir werden hier aber nur eine Nacht verbringen. um am nächsten Tag weiter nach Batumi zu trampen.
Zudem tut es mir mal gut, mich nach so langer Zeit nicht primär um die Reiseroute kümmern zu müssen. Ich lasse Abe das ganze einfach mal machen.
Noch immer habe ich Probleme mit meinem Magen. „Wann hört das denn endlich auf?“ geht es mir die ganzen Tage immer mal wieder durch den Kopf.
Von dem Guesthouse aus gehen wir eine Weile zu Fuß, bis wir ein Auto finden, dass uns mitnimmt. Ein junges Paar aus Batumi, dass Urlaub in den Bergen gemacht hat. Mit ihnen machen wir auch eine kleine Sightseeing-Tour.
Wir halten an dem Enguri Damm, der gleichzeitig der zweit-größte Beton-Damm der Welt ist.
Entlang der Straße weiter unten gibt es dann noch einen Stopp an einer Hängebrücke.
Von hier ging es weiter runter über Zugdid bis nach Kutaissi.
Da ich von der Zeit leider kaum bis keine Notizen habe, und nicht mal Fotos finden kann, kann ich euch gar nicht genau sagen, was an dem Tag noch los war.
Was da passiert ist und warum das alles abhanden gekommen ist, kann ich euch noch nicht mal erklären. Außer dass ich in dieser Zeit an einem Punkt war, an dem sich mein Leben (innerlich) verändert hat. Vermutlich ging da einfach alles drunter und drüber und ich hab halt geschludert.
Wir schliefen auf jeden Fall im Hostel „Old Liviv“, in dem auch nicht viel los war. Zudem war es auch mehr eine private Wohnung mit mehreren Schlafzimmern / Betten anstatt eines klassischen Hostels.
28. Mai 2017
Heute machten wir uns früh auf den Weg, wollten wir noch Borjomi trampen.
Ich liebe diese Art des Reisens (Trampen) ebenfalls – sollte es mit dem Laufen also mal nicht mehr so Spass machen: Du lernst ebenfalls (viele) nette Menschen kennen, und lernst gleichzeitig das Land & die Kultur kennen.
Wie auch immer, Borjomi ist ein Kurort und dort gibt es ebenfalls einen Nationalpark mit natürlichen Quellen. Zudem gibt es in Georgien Trinkwasser aus Borjomi zu kaufen – es ist sehr salzig – soll aber bei allen möglichen Wehwechen helfen. Vielleicht auch bei meinen Magenproblemen? Die waren bis dato übrigens immer noch nicht ganz verschwunden, aber fast!
„Dann kann es jaa bald wieder los gehen, oder wie?“ ging es mir durch den Kopf. (Leider nein, leider gar nicht).
Wir liefen eine Zeit durch Kutaissi, um an eine gute Stelle anzukommen, von der aus man trampen konnte.
Ich weiß noch, dass uns eine ältere Dame Rosen schenkte, die sie gerade im Garten schnitt.
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