Eine Frage, die mir oft gestellt wird: Warum machst du den ganzen „Quatsch“ eigentlich – also von Hamburg nach Kathmandu zu gehen? Gefolgt von einem Haufen weiterer Fragen und manchmal auch blöden Sprüchen.
Dass ich das mache, hat so einige Gründe und 10 davon verrate ich dir in den folgenden Zeilen:
Folgende hab ich dir mal aufgelistet, warum mich dieser Trip und die Idee so fasziniert!
1. Die Welt ein Stück bunter machen
Ich möchte Leuten mit Kunst den grauen Alltag bunter gestalten. Ihnen eine Abwechslung bringen und sollte ich unterwegs bezahlte Malerei – Projekte bekommen, wird der Großteil an die letzte Non-Profit Organisation gehen, die ich auf der Fernwanderung besucht habe.
Ich würde unterwegs gerne für Firmen/Organisationen/Hotels/Hostels malen oder kleine kreative Kurse (Basteln, Malen, …) geben, um etwas Gutes für die Kinder und Menschen in der Gegend tun. Ihnen Abwechslung in den grauen Alltrag bringen.
Ansonsten habe ich immer Sticker dabei, die ich auf meinem Weg verteile und so eine bunte Spur hinterlasse. Oder ich schenke den Menschen, die mir eine Unterkunft zur Verfügung stellen, eine meiner Illustrationen als Dank.
Also jeder von euch, der BUNTERwegs und mich unterstützt, unterstützt damit dieses Vorhaben.
/ Edit 2022: Letztens sagte mir jemand, dass ja schon allein die Begegnung und die Erinnerung als Farbklecks bezeichnet werden kann. Sprich: „Eine Farbspur an Erinnerungen„. Den Gedanken fand ich sehr schön.
2. Minimalismus
Wer so eine lange Strecke zu Fuß zurücklegen möchte, muss sich auf das Wesentliche beschränken. Nur das Nötigste sollte in den Rucksack kommen, denn die ganze Ausrüstung wird man auf dem Rücken tragen.
Man wirft auf so einer Reisen den Balast von (im)materiellen Überfluss ab, der sich im Alltag anhäuft. Man trennt sich von negativen Beziehungen, denn Kommunikation könnte nur eingeschränkt möglich sein. Echte Freunde haben dafür Verständnis. Freundschaft ist nicht abhängig von regelmäßigen Kontakt. Es müssen nur beide Seiten daran arbeiten.
Man trennt sich aber auch von unnötigen Verpflichtungen – Auto. Abos. Versicherungen. Mieten. Überteuerten Telefon- oder Internetverträgen.
Unser Alltag wird immer komplizierter: Man strebt nach immer mehr und diese Einfachheit ist fast schon unbekannt. Auf so einem Trip wirst du diese Freiheit garantiert wieder finden und mit offenen Armen empfangen.
Selbst zuhause versuche ich diese Freiheit jeden Tag ein Stück mehr zu finden.
Die größte Herausforderung hier: Sich diese Freiheit zu bewahren!
3. Wertschätzung
Man lernt das, was man hat, erst schätzen, wenn man es nicht mehr hat.
Ich vergesse manchmal viel zu oft, was für ein Glück ich mit den Menschen um mich herum habe. Nicht, weil ich es böse meine oder sie mir egal sind – im Gegenteil. Ich schotte mich mit meinem Gedanken & Problemen manchmal viel zu sehr ab, um ihnen damit nicht auf die Nerven zu gehen.
Bei so einer Unternehmung nutzt man die Zeit, die man miteinander kommuniziert, viel besser.
Aber auch das Essen oder Bett daheim, wird man viel mehr zu schätzen wissen …
4. Die Begegnungen unterwegs
Die Menschen, die ich unterwegs treffe. Die mir einen Einblick in ihr Leben geben, indem sie mir helfen. Mir ihre Geschichten erzählen – und ich ihnen meine.
Die Herzlichkeit, Gastfreundlichkeit, Selbstlosigkeit, Freundlichkeit, … .
5. Zurück zur Langsamkeit
Die heutige Gesellschaft ist geprägt von Schnelllebigkeit, Reizüberflutung, ständiger Erreichbarkeit und körperlicher Faulheit.
Immer wieder hört man diese unsagbaren Phrasen wie „Selbst zum Bäcker um die Ecke, fahre ich mit dem Auto„. Man ist unter der Woche völlig mit Arbeit eingespannt und die Freizeit wird dann mit Hobbies oder anderen Terminen vollgestopft. Klar sind einige davon freiwillig – aber oft sind es auch ungewollte Verpflichtungen.
Samstag erliegt man oft dem Konsumwahn der heutigen Welt, um sich noch mehr Scheiss anzuschaffen oder nur für flüchtige Erlebnisse wie in Discos gehen o.ä. Nicht dass das schlecht wäre – aber wie viel bleibt am Ende noch von der Erinnerung über? Besonders, wenn man zu viel getrunken hat.
Das Wichtigste zu dem Thema Langsamkeit:
Schon oft dachte ich unterwegs im Auto: „Jetzt mal eben anhalten. Nur mal eben den Moment genießen. Aufsaugen. Nicht mehr los lassen.“ – „Ach so, stimmt. Du bist ja auf der Autobahn. Verfluchte Scheisse.“ Selbst Busse verfluche ich. Gerade Fernbusse und Züge sind immer viel zu schnell unterwegs.
6. Selbstvertrauen
Wie wahnsinnig toll ist denn bitte das Gefühl von Selbstvertrauen? Ich bin schon immer lieber gelaufen als Bus oder Bahn zu nehmen. In Dorsten ist das nun auch nicht so schwer – da kann man locker zu Fuß von A nach B kommen ohne gleich Stunden unterwegs zu sein. In Hamburg sieht das dann leider schon anders aus.
Aber wer kennt nicht das Glücksgefühl, nach einer ausgiebgen Sporteinheit? Man pusht sich selbst immer etwas weiter, testet seine Grenzen aus und ist am Ende von sich selbst überrascht, wie weit man es gebracht hat.
Ich selbst bin echt kein Paradebeispiel für Selbstbewusstsein und weiß, wie wichtig selbst kleine Erfolge sein können!
Wenn eine Fernwanderung nichts für dich sein sollte, probier es doch einfach mal mit einer Tageswanderung oder irgendwas anderes (Klettern, SUP, Tauchen, Surfen, nehme an einem Kochkurs teil, probiere ein neues Instrument aus o.ä.). Einfach nur für dieses Gefühl, etwas geschafft zu haben, was du dir selbst nicht zugetraut hast! Scheiss darauf, was andere sagen. Es ist wichtig, dass du es willst und dass du an dich glaubst. Es können noch so viele Leute an dich glauben, tust du es selbst nicht, wirst du nichts bewegen! (Klingt nach Klischeé-Blabla, aber am Ende ist es doch so, oder?)
7. Kulturen und Länder besser verstehen
Da man in der langsamsten Form, in der man reisen kann, unterwegs ist, lernt man Länder und die damit verbundenen Kulturen viel intensiver kennen.
Man sieht die landschaftlichen und kulturellen Veränderungen auf dem Weg und ist nicht, wie z.B. bei einem Flug, „einfach mittendrin„.
Diese Beobachtung machen zu können, fasziniert mich einfach.
8. Nachhaltigkeit
Zu Fuß reisen. Sich an der frischen Luft bewegen. Die Beine sind wohl das umweltschonenste Fortbewegungsmittel auf diesem Planeten. Gerade Flüge tragen enorm zu der Erderwärmung bei (das Treibhausgas). Wer auf den Wanderungen dann auch noch auf den ausgewiesenen Pfaden bleibt, hat am Ende wohl alles richtig gemacht. (oder abseits der Pfade, sofern Flora und Fauna nicht gestört oder kaputt gemacht werden)
9. Gesundheit
Dass Wandern gesundheitsfördernd für Körper und Geist ist, wurde nachgewiesen. Es stärkt das Herz-Kreis-Lauf – System – unter anderem wird der Puls und der Blutdruck gesenkt. Zudem ist Wandern ein exzellenter Stresskiller und bringt gute Laune.
10. Nepal
Das Land Nepal reizt mich einfach. Die Landschaft. Die Menschen. Die Kultur.
Ich möchte nicht einfach nach Nepal fliegen und nicht verstehen, warum sich die Verhältnisse von Deutschland bis nach Nepal so unterscheiden. Ich möchte den Prozess der Kulturen und der Länder sowie der Landschaft mit eigenen Augen sehen. Verstehen. Kennenlernen. Aufsaugen.
Wieder mehr Zeit für das Wesentliche finden. Entschleunigen. „Back to the roots!“ wie man so schön sagt. Dinge wieder schätzen lernen & wissen!
Fallen dir noch andere Gründe für eine Fernwanderung ein?
Was fasziniert dich bei dem Gedanken an eine Fernwanderung? Hast du schon eine Fernwanderung gemacht? Hinterlasse mir einen Kommentar unter dem Beitrag mit deiner Meinung und/oder Geschichte!
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würd ich auch gern machen……
Dann LOS .. HOPP HOPP :)
Durchaus nachvollziehbar :)
Ich habe mich jetzt auch entschieden:
Ich werde doch auf dem Landweg nach Nepal reisen. Fliegen ist mir einfach zu langweilig.
Vielleicht sieht man sich ja!
Oha. Cool. Wurdest angesteckt? ;)
Wann willst du denn los?
Hi Jessie,
Als jahrzehntelanger Nepal Fan (hatte jahrelang ein Patenkind in Kathmandu) und leidenschaftlicher Streckenwanderer bin ich begeistert von Deiner Idee beides zu kombinieren. Habe mir das auch schon x mal überlegt, bin dann aber immer wieder an dem Problem gescheitert, wie man ohne Jeep oder Bahn die 3000 km nordiranische und pakistanische Wüste durchquert.
Man bräuchte wohl einige Lasttiere um die nötigen Wasservorräte zu transportieren und vor allem eine enorme mentale Stärke, um mehr als 200 Tage durch einsame Geröllwüste zu wandern. Ich fürchte, den nötigen Mut werde ich wohl nie aufbringen…. seufz.
Also, meinen großen Respekt für Deine Pläne! Ich Wünsche Dir alles gute für die Jahre des Wanderns.
Ich freue mich darauf, wenn ich über Deinen Newsletter und Die Webseite in Zukunft in Gedanken ein wenig mitwander kann.
Thomas
Hey Thomas,
erstmal liebsten Dank für deinen Kommentar!
Ah das klingt ja auch toll. Also Paktistan umgehe ich ja – und für den Iran schau ich in der Tat noch – aber ich verfolge ja auch einige andere Menschen die entweder in der Gegend unterwegs sind oder sowas in der Art auch machen – ob mit Fahrrad oder nicht.
Was fehlt dir denn um den nötigen Mut aufzubringen?
Und es freut mich, wenn ich anderen zumindest Träume etwas näher bringen kann :)
Hmmm, Tja, die Sache mit dem Mut…
Im Kern ist es immer wieder die Frage, wieviel Reisen (insbesondere: wie lange am Stück) ist möglich, ohne die Heimat zu verlieren. Denn, seine wir mal ehrlich: Wir sind alle nicht als Nomaden geboren, sondern wir sind in einer bestimmten Region aufgewachsen, haben eine Location und eine Community in der wir verwurzelt sind (LOCATION+COMMUNITY= HEIMAT).
Solange wir „zu Hause“ sind, kommt uns die Heimat relativ statisch vor: Die Freunde sind wie immerschon da, dein Lieblingscafe ist gleich nebenan, die Familie, Dein Park, die Stadt, der Hafen, die Küste …. undundund; (bei mir ist dies das Rheinland). Manchmal fängt dies alles einen auf, manchmal nervt es und manchmal ist‘s einfach nur langweilig, aber scheinbar immer BESTÄNDIG da! -> IRRTUM:
Auch die Heimat (und die Community) ist stetiger Veränderung unterworfen. Und wenn Du mal lange Zeit von zuhause weg ist, ändert sie sich halt ohne Dich und Du merkst es nicht.
Bisher habe ich die Dauer meiner Wanderungen in Wochen gezählt und es war immer wieder ein schönes Gefühl einen Ort zu haben wohin ich zurückkehren kann, wo sich Menschen auf mich freuen und beständig Anteil an meinem Leben haben.
Aber dann kommst Du irgendwann erst nach 3 Jahren Dienstreise oder Fernwanderung zurück, und in Deiner alten Wohnung wohnt jemand anderes, dein Lieblingscafe hat dicht gemacht und die Freunde sind immer noch genauso nett wie beim chatten von unterwegs, haben aber plötzlich keine Zeit (oder Lust?) mehr einen ganzen Abend oder ein Wochenende mit Dir zu verbringen…..
Mein Fernweh ist groß, aber die Angst irgendwann heimatlos zu sein ist noch größer, und das Risiko es einfach auszuprobieren scheinbar zu groß.
Deshalb gehört für mich an den Anfang einer jeden „Bucket List“ für Globetrotter die definitive Klärung der Frage:
„Was bedeutet Heimat für mich?“
Und auf jeder Packliste sollte dann eine persönliche „Wiederrufserklärung“ (wie im online Shop) stehen: „Hiermit erkläre ich, dass mir bewusst ist, dass ich diese Reise jederzeit abbrechen kann, wenn meine Stimmung sich ändert, wenn ich Angst habe, wenn ich einsam bin oder wenn ich den Sinn des Lebens gefunden habe“; Unterschrift: Ich
Und dann kann es los gehen….
L.G.
Thomas
Hey Thomas.
Ja das stimmt. Die Heimat ändert sich auch. Nichts steht im Leben still, auch wenn man manchmal das Gefühl hat.
Daher werde ich auch in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen mal in der Heimat vorbeischauen! Denn die Wanderung ist ja kein Wettrennen – sondern etwas das ich für mich mache. Ich muss niemanden etwas beweisen – außer vielleicht mir selbst. Für mich steht nur fest den Weg über Land und per Fuß zu bestreiten.
Die Widerrufserklärung finde ich super :) Aber so ist es doch eigentlich. Man kann einfach sagen: Ich beende die Reise hier! Vielleicht führe ich sie irgendwann weiter – oder eben nicht!
Ich für meinen Teil hab mich mit dem Thema „Heimat“ auseinander gesetzt – und diese ist nicht Hamburg, sondern der Ort wo meine Familie wohnt. Wo ich meine Kindheit verbrachte. Wo meine Freunde sind die ich nicht durch meinen Freund kennengelernt habt. Hamburg ist von dort ca 400 km entfernt – also bin ich dort seit einer Weile eh nur bedingt anwesend.
Hamburg ist mein Zuhause. Ein Ort an dem ich mich wohlfühle. An dem ich freundlich aufgenommen wurde und von dem ich ein Teil wurde.
Es ist also vermutlich auch ein Unterschied, ob man schon etwas entfernter von dem Ort wohnt den man als Heimat bezeichnet oder eben nicht – der einem das Abwägen etwas einfacher macht?!
Hi Jessie,
danke für Deine guten Gedanken und …. „Nachdenkanregungen“. Sie beschäftigen mich sehr, und helfen weiter (hat sich also schon gelohnt, „bunterwegs“ entdeckt zu haben.
Ja mit Deinen Erfahrungen mit einer „zweiten Heimat“ hast Du mir einiges voraus. Ich lebe halt immer noch dort, wo ich zur Schule gegangen bin.
Aber anhand Deines Beispieles fiel mir wieder ein alter Schulfreund ein, der nach jahrelangem Herumreisen schliesslich in Chinandega (Nicaragua) sesshaft geworden ist, weil er dort ein nettes Mädel kennengelernt hat. So ist nun dieser Ort derjenige geworden, an den er immer wieder zurückkehrt. -> Eine neue Heimat.
Vielleicht kann man sich ja tatsächlich jederzeit einen neuen Fixpunkt für sein Leben suchen, wenn das Gefühl einem sagt: „Ja hier passe ich hin“. Hauptsache, man hat irgendeinen Ort wohin man zurückkehren kann, wenn es einem mal eine zeitlang garnicht gut geht (quasi als Rettungsinsel).
Ich werde noch eine Weile drüber nachdenken (hoffentlich nicht zuviel) ;-)
Hey Thomas,
immer gerne :)
Ja ich denke das ist ein Unterschied, wenn man eh schon ein kleiner Weltenbummler ist und auch schon an versch. Orten gewohnt hat.
Aber ja dein Freund ist ein gutes Beispiel, dass es auch woanders klappen kann.
Das stimmt ein Ort an den man sich zurückziehen kann, wo man Freunde hat, ist sehr wichtig. Nicht nur wenn man viel unterwegs ist, sondern auch wenn man selbstständig ist. Das ist dann ein Ort an dem man mal für ein paar Tage abschalten kann. An dem für einen Moment alles andere mal egal ist (natürlich auch nur eine gewisse Zeit, aber ich denke du weißt was ich meine)!
Ja zu viel sollte man nicht nachdenken, aber es hilft tatsächlich immer sich zu fragen: Was ist das schlimmste was dir passieren kann, wenn du es mal versuchst?
Zudem lernt man gerade auf Reisen auch seine Heimat schätzen!
An der Stelle kann ich vielleicht was aus eigener Erfahrung beitragen. Heimat ist aus meiner Sicht vorwiegend etwas, was im Kopf stattfindet. Es ist emotional, aber für mich imaginär. Nach 3,5 Jahren Abstinenz von Deutschland bin ich an den Ort zurückgekehrt, an dem ich auch 33 Jahre vor der Reise lebte und wohne hier auch wieder und stelle eher fest, es hat sich eigentlich gar nichts geändert. Das Dauerhafte überwiegt gegenüber den Veränderungen. Schon nach einer Woche stellte sich das Gefühl der Vertrautheit wieder ein. Und es berührt auch nicht, selbst wenn das „kleine Cafe“ zu hat – dann ist das eben einfach so. Das Leben ist von Veränderungen geprägt und Beständigkeit nur eine Vision, an der man sich gerne festhält, die aber ebenso schnell zerbröseln kann. Natürlich verändern sich auch Freunde über die Jahre in denen man an deren Leben nicht teilhaben kann. Aber wenn sie plötzlich keine Lust mehr hätten sich zu treffen, zu sprechen etc. dann ist es OK, weil es eben nicht mehr die Freunde sind. Und wem etwas an wahrer Freundschaft liegt, dessen Beziehung stärkt sowas. Wer nach dreieinhalb noch dein Freund ist, der ist ein wirklicher Freund. Für den Rest sollte man Freundschaft einfach anders definieren. Und wie heißt das Sprichwort, wer alte Türen schließt, öffnet auch neue. Man lernt neue Bekannte oder Freunde kennen. Der Mensch ist so anpassungsfähig, dass alles mögliche zur Normalität werden kann, wenn man es nur zulässt und vor allem möchte. Lange Rede kurzer Sinn, Heimat ist da, wo mein Partner ist und mein Rucksack steht :-) Deshalb glaube ich, ist es noch wichtiger als zu definieren, was Heimat ist, sich zu fragen. welche Faktoren, die für mich Heimat ausmachen, beeinflussen mein persönliches Glück tatsächlich und warum tun sie das.
Hallo Marc.
Liebsten Dank für deinen Kommentar.
Ja das stimmt allerdings mit den Freunden! Das denke ich mir auch. Wer ein echter Freund ist, wir auch diese Zeit mit dir überstehen.
Und das mit dem Café seh ich ähnlich. Denn das Café wird so oder so schließen. Ob du nun anwesend bist oder nicht. Es kommt im ersten Moment einfach nur komischer vor als wenn du es Stück für Stück mitbekommen hättest!
[…] Es gibt viele Gründe: […]
Wie hst du das denn organisiert, also wo schläfst du z.B. weil es ja in manchen ländlichen Regionen oder sogar Wüsten wahrscheinlich keine Hotels gibt? Und wo genau läufst du weil es ja Fußgängerwege jetzt auch nicht überall gibt?
Entschuldige die späte Antwort :)
Ich organisiere das im Vorfeld nicht, wo ich schlafe.
Dazu habe ich übrigens auch mal einen Beitrag verfasst:
http://bunterwegs.com/fernwanderung-unterkuenfte-finden/
http://bunterwegs.com/taegliche-fluch-der-unterkunftssuche/
Gelaufen wird an Straßen, über Felder, durch Wälder … überall wo es mir möglich ist. Das kann ich ihm Vorfeld auch nicht beeinflussen, klappte bisher aber immer ganz gut.
[…] mich dabei aber immer, ein Kennzeichen aus der Heimat zu sehen (und besonders, wenn das Kennzeichen aus Hamburg oder dem Ruhrgebiet oder Raum Köln kommt, wo ich studiert habe). Als ich ein Motorrad mit […]
[…] 2. Ich zelte zum ersten Mal auf meinem Weg nach Kathmandu. […]
[…] ein Muss, wenn man in Hamburg […]