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Tage 466 bis 468 von bunterwegs2nepal – Cəlilabad bis Liman, Aserbaidschan

Noch konnte ich gute Kilometer zu Fuß zurücklegen, langsam fing das Krankheitsdilemma aber an: Mit einer Halsentzündung.

15.11.2017

Cəlilabad – Masallı
circa 31 km

Gegen 8 Uhr wachten wir langsam auf – oder vielmehr standen auf. Ich war schon seit 5 Uhr wach und konnte nicht mehr einschlafen.

Der Morgen fing dennoch ganz entspannt mit einem Frühstück an.

Bevor wir los gingen wurde ich allerdings noch etwas verarztet: Ich nahm draußen gerade meine Medizin ein, als jemand ans Fenster klopfte und mich rein winkte. Ein Sportarzt, der in dem Olimpiya İdman Kompleksi in Cəlilabad arbeitet, indem wir übernachtet haben. Er gab mir noch ein paar Tabletten mit und verband meinen Hals (siehe Foto). Die Tabletten solle ich die nächsten Tage noch in Wasser auflösen und dann gurgeln. Das Wasser färbte sich von der Tablette neon-gelb. Ein wenig mulmig war mir schon dabei, das Zeug zu gurgeln – immerhin wusste ich gar nicht was ich genau habe, und was das für Tabletten sind.

(Anmerkung : Eine Tablette davon habe ich heute noch, 2022)

Dann machten wir uns gegen 10 oder 10.30 Uhr auf den Weg. Erstmal ging es durch den Ort. Da ich mich immer noch nicht ganz gesund fühlte, wollte ich mir noch etwas aus der Apotheke holen. Und etwas Obst für unterwegs.

Das Wetter war anfangs grau, dafür aber trocken. Zum Mittag hin wurde es sogar richtig schön.

Wir fütterten unterwegs Gänse und Enten, die an der Straße lang liefen. Sehen hin und wieder aber auch nicht so schöne Dinge: Wie einen Haufen Müll, der an Flüssen oder dem Straßenrand entsorgt wird. Es ist wirklich erschreckend.

16.11.2017

Masallı

Wieder ein Pausentag.

Da ich mich gesundheitlich immer noch nicht so gut fühlte, und Mitch nun langsam daran erinnert wird, was es heißt, lange zu Fuß unterwegs zu sein, wurde Donnerstag ein Pausentag eingelegt.

Dafür erkundeten wir ein wenig die Gegend um Masalli.

Wir fanden u.a. ein trockengelegtes Flussbett, indem kaputte Karussels lagen.

17.11.2017

Masallı – Liman
ca 27 km

Nach dem Frühstück ging es für uns gegen 10 Uhr los. Das Wetter sah nicht so vielversprechend aus und es sollte im Laufe des Tages auch regnen.

Der Tag war recht ereignislos, dafür konnten wir aber ein recht langes Stück auf einer stillgelegten Autobahn laufen.

Meine Laune war allerdings super, als wir das Schild erreichten auf dem steht, dass die Grenze zum Iran nur noch 60 km weg ist. Da konnte ich auf der stilgelegten Autobahn gelassen ein Tänzchen veranstalten (wohlgemerkt alle meine Kräfte dafür gesammelt).

Wie aufregend! Mein 10tes Land auf dieser Wanderung steht bevor! Ich kann es kaum erwarten. Mit dem Iran werden wir einer komplett anderen Kultur begegnen, die den Europäern nicht fremder sein könnte.

Nach knapp 22 km wollte ich eine kleine Pause machen, es war auch Zeit, etwas zu essen.

Wir fanden allerdings nur ein kleines Çay Evi (Teestube). Dort gab es 2 oder 3 Tee, als plötzlich einer der Gäste mit uns sprach. Gerade als wir uns wieder los machten wollten – etwas zu essen suchen – lud er uns zu sich nach Hause ein.

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