Seit circa 1 1/2 Jahren habe ich einen Hund: Elsa. Ein Schäferhund-Mix aus Rumänien. Wir haben schon kleine Wanderungen zusammen gemacht, und eine etwas längere Wanderung in Schweden. So konnte ich schon ein paar Basics ausmachen, die man zum Wandern braucht. Und da ich ja lieber mit leichtem Gepäck unterwegs bin, sollte es der Hund natürlich auch.

Hier möchte ich dir meine Lieblingsstück für Elsa vorstellen.

*** Der Artikel enthält UNBEZAHLTE Werbung, es sind nur Empfehlungen. Ich nutze sie Sachen selbst auf Wanderungen oder Reisen ***

Wandern mit Hund: Das hab ich immer dabei

Hunderucksack & Geschirr – Mein Favorit hier ist das Modell Palisades Pack von Ruffwear*. Das coole hier ist, dass man die Taschen abnehmen kann und so dann einfach nur ein Geschirr hat. Das ist z.B. praktisch, wenn man mal eine Pause macht oder irgendwo einkehrt. Zudem hat das Geschirr einen stabilen Griff, mit dem ich Elsa in gewissen Situation kurz hochheben kann.

Das Gute: Der Rucksack kommt mit 2 x 1 L Wasserflaschen, die man super wiederauffüllen kann. So hat man auch gleich die Möglichkeit Wasser für den Hund mitzunehmen.

Ein Hund darf ca 20 % sein eigenes Körpergewicht tragen, bei Elsa sind das ca 5 kg. Bedenke aber, dass du deine Fellnase langsam an den Hunderucksack und das zusätzliche Gewicht gewöhnen solltest und ihm die Möglichkeit gibst, die nötige Muskulatur im Vorfeld aufzubauen.

Leine – Zum Wandern muss es nicht die super Schleppleine sein – die verfängt sich eh überall. Ich nutze hier gerne die Roamer Leash von Ruffwear* in der Variante Large. Ich kann sie mir um die Hüfte schnallen, und habe so beide Hände frei. Ich kann es aber auch normal als Handschlaufe nutzen und die Leine als Leine nutzen ;) Sie hat aber ebenfalls vorne eine Schlaufe, sodass ich die Leine auch als Kurzleine nutzen kann.

Je nach Tour habe ich dann noch eine 10 m Schleppleine (wenn ich zB weiß, dass am Zielort die Möglichkeit besteht – Wiese/Park/am Campingplatz) und/oder Kurzleine (für Stadtbesuche) mit.

faltbare Näpfe – Platzsparend und praktisch. Ich nutze hier die big buddy Silikon-Schüsseln*

Schlafmatte – wenn es auf das Gewicht ankommt, nutze ich zum Wandern eine zurecht geschnitte Schaumstoffmatte*

Auf Reisen oder wenn ich bei kurzen Touren nicht so auf das Gewicht achte, nutze ich das Highlands Pad von Ruffwear*. Auch zum Ruhen in Pausen super, je nachdem wo man Pause macht.

Schlafsack/Hundebett – Wenn wir mehrere Tage unterwegs sind, nutze ich als Hundebett/Schlafsack den Highlands Hundeschlafsack von Ruffwear* – lässt sich auch super mit dem Highlands Pad kombinieren, wenn der Boden recht kühl ist.

Regenmantel – Elsa ist eigentlich nicht wasserscheu, aber wenn es beim Wandern doch mal den ganzen Tag regnet, schmeiß ich ihr einen einfachen Regenmantel* über (auch als Schutz für den Rucksack).

Brustschutz – nach Schweden fand ich es sinnvoll, gerade für längere Strecken einen Brustschutz zu kaufen – sie rennt ja über Stock und Stein und gerade wenn da mal Gestrüpp ist oder generell raues Gelände. Hier nutze ich passend für das Geschirr den Brust- und Bauch-Schutz von Ruffwear*

Spielzeug – Etwas zum Spielen für die Pause, sofern die Pause nicht zum Ruhen genutzt werden soll oder wenn man einen Pausentag macht – unterwegs findest sich sonst aber auch immer mal was, womit man den Hund beschäftigen kann – zB einen Zapfen an der Hand reiben und dann suchen lassen oder ähnliches.

Futter & Leckerlies – Je nachdem wie lange man unterwegs ist, sollte man auf jeden Fall ein paar Leckerlies mitmehmen oder gleich ein oder zwei Rationen Futter. (Hier aber bedenken: Wenn der Hund seine normale Portion Futter bekommt, sollte je nach Hund mind 2 Stunden Ruhephase eingehalten werden. Sonst kann die Gefahr zB bestehen, dass sich der Magen umdreht o.ä.). Die Leckerlies verstecke ich gerne mal bzw Baconpaste kann ich auch an einen Baum schmieren – das ist dann noch mal etwas herausfordernder, je nachdem in welcher Höhe ich die Paste dann anbringe.

Erste Hilfe – Zeckenzange/Pinzette*, Desinfektionsspray, Alkoholtupfer, Verband, selbsthaftender Verband zum Fixieren, sterile Kompressen, Silberspray, Kohletabletten, KaVit Tropfen (zB bei Vergiftung durch Rattengift), Beruhigungstropfen (Bachblütentropfen OHNE Alkohol), Hundeschuhe* (sollte der Hund sich mal an der Pfote verletzen), Pfotenbalsam, Augentrost Augentropfen*

Dass man Kotbeutel bzw einen Beutel für Leckerlies mitnimmt, setze ich jetzt mal voraus.

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Wandern mit Hund: Das hab ich optional je nach Wetter, Vorhaben und Länge der Tour dabei

• Fleecejacke/Fleecemantel – Im Winter nutze ich dann auch gerne mal einen Fleecemantel*. Gerade in Pausen, damit Elsa nicht zu stark auskühlt. Sie hat gerade am Bauch dünnes Fell, und würde sich beim Liegen eher mal verkühlen.
  
  Da kommt es natürlich auf deinen Hund an, ob das überhaupt nötig ist.
  
• Kühlweste/Kühlmatte – Wenn man länger durch die Sonne wandert oder es generell warm ist, lohnt sich eine Kühlweste für den Hund* bzw beim Reisen allgemein eine Kühlmatte*.
• Oder Kühltuch – wenn es auf das Gewicht ankommt, nutze ich lieber ein Kühltuch*. Das kann ich Elsa einfach um den Hals binden, oder um den Körper legen. Das Kühltuch* ist normalerweise für uns Zweibeiner gedacht – werde es daher ggf noch etwas hundefreundlich anpassen, indem ich noch Schnallen anbringe.
  
• Hundehandtuch – Egal welche Jahreszeit, ein Hundehandtuch* lohnt sich eigentlich immer: Im Sommer – nach einem spontanen Bad, ganzjährig nach einem Regenschauer, im Winter wenn man aus dem Schnee irgendwo reinkommt. Hier mag ich das Dirtbag Hundetuch von Ruffwear*. Eine Art Hundebademantel. Vorteil: Wenn man irgendwo reingeht, und der Hund schüttelt sich doch nochmal, bleibt die Umgebung dennoch trocken.
  
• Maulkorb – In Bus & Bahn je nach Land Voraussetzung. Einige Ländern fordern den Maulkorb durchgängig.
  
  Geh am besten mit deiner Fellnase in ein Geschäft, und probiere den Maulkorb kurz an, ob dieser die richtige Größe hat. Ansonsten bedenke, dass du deinen Hund an einen Maulkorb gewöhnen solltest.

Wanderst du auch mit Hund? Was hast du sonst noch dabei?
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