Ich wollte meiner Mama die Vielfalt Georgiens zeigen, und dazu gehören nunmal auch die Berge.
Da ich vorher ja schon einen Abstecher nach Mestia gemacht hatte, wusste ich, was mich bzw uns erwarten wird und dass ich mit meiner Mama dort zumindest auch etwas essen und trinken gehen kann (Sie ist auf langen Strecken nicht so gut zu Fuß, daher wäre nur die Landschaft und das Wandern kein gutes Argument gewesen).
16. Juli 2017
Heute verbringen wir noch den ganzen Tag in Batumi. Hängen am Meer ab. Das Wetter spielt zum Glück mit. Allerdings hat Batumi einen Stein-Strand, auf dem man ohne eine Liege nur schlecht entspannen kann.
Ich habe Batumi als das „kleine Las Vegas“ Georgiens empfunden – überall ist was los. Bunte Lichter. Casinos und Clubs.
17. Juli 2017
Bevor wir uns los machen, entspannen wir noch etwas am Strand. Das Wetter ist heute herrlich!
Gegen 17 Uhr machen wir uns mit dem Bus auf den Weg nach Mestia. Allein die Fahrt ist schon ein Abenteuer für meine Mama.
Wer die Busse und Straßen in Georgien kennt, wird wissen wovon ich rede.
Von Batumi geht es mit einem Marshrutka (Minibus) erstmal bis Sugdidi. Hier müssen wir umsteigen. Die Minibusse hier in Georgien sind eher kleine Tansporter, in denen neben Menschen auch Pakete und andere Waren befördert werden. (Die Post in Georgien ist nicht so zuverlässig bzw benötigt um einiges länger, als wenn man sein Paket einfach in einem Marshrutka aufgibt – Erfahrung damit werde ich in ein paar Tagen selbst machen)
Das erste Mal habe ich in einem kleinen Guesthouse kurz vor Mestia übernachtet. Das war echt cool, aber auch einfach etwas ab vom Schuss – vorallem war das Guesthouse noch im Aufbau. Nicht wirklich für meine Mama geeignet. Dieses Mal schliefen wir im Sana Guest House. Ein süßes Guesthouse, nicht weit vom Zentrum entfernt. Dennoch mussten wir ein Stück bergauf gehen, was meiner Mama mit dem Koffer etwas zu schaffen machte. Dafür hatten wir vom Balkon aus aber eine super Aussicht.
18. Juli 2017
Heute wird es holprig. Ich möchte mit Mama nach Ushguli. Von dem kleinen Bergdorf hab ich nur schönes gehört und war dort selbst auch noch nicht – Wer dort wandern gehen möchte, ist dort bestens aufgehoben!
Wir machen uns schon recht früh auf den Weg, damit wir auch was von dem Tag haben.
Mama hat mit dem Fahrstil und der holprigen Fahrbahn (Straße konnte man es zeitweise weniger nennen, zumindest nicht so, wie wir Straßen kennen) zu kämpfen, während ich mich auf die Landschaft und Berge freue.
Ich sag euch: TRAUMHAFT! Einfach traumhaft!
Nach knapp 2 Stunden und 15 Minuten kommen wir in Ushguli an. Endlich aus dem Bus raus. Es war schon ziemlich warm.
Zu dem Zeitpunkt war auch meine Freundin Karina hier wohnhaft (Eine Leserin, die ich im Hostel in Tbilisi kennenlernte), mit der wir uns kurz trafen. Sie war allerdings beschäftigt, gerade ein kleines Café im Dorf auf die Beine zu stellen.
Gegen 18 Uhr machten wir uns dann wieder auf den Weg nach Mestia, und Georgien zeigte sich in seiner ganzen Pracht. Ich musste feststellen, dass gewisse Situationen für mich schon völliger Alltag geworden sind: Zum Beispiel das Tiere einfach am Straßenrand entlanglaufen oder eben über die Straße.
Warst du auch schon in Georgien? Wenn ja, wie fandest du es? Möchtest du (nochmal) hin? Wenn nein, möchtest du denn mal nach Georgien?
Erzähl es mir in den Kommentaren! Freue mich von dir zu hören!
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