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Tage 299 bis 301 von bunterwegs2nepal – Roadtripping durch Georgien: Borjomi

.Die Notizen und Bilder aus dieser Zeit sind rar.

Aber endlich ist mein Magen seit 1 oder 2 Tagen wieder normal. Welch‘ eine Freude! (Welche allerdings nicht lange währte.)

01. Juni 2017

Heute ging es für Samuel und mich nach Varzia, eine Höhlenstadt.

Wir trampten von Borjomi aus nach Achalkalaki. (Es war übrigens das erste Mal, dass das Trampen in meiner Hand lag. Samuel war nicht so erfahren und eher unsicher – wollte er doch erst mit dem Bus fahren.) Von Achalkalaki aus nach Vardzia zu trampen sollte sich als etwas schwieriger gestalten, da die Straße nicht so viel befahren ist. Aber allzu lang mussten wir glücklicherweise nicht warten.

Die Höhlenstadt war in eine Mauer „eingelassen“ und man musste viele Treppen rauf und runter steigen – dadurch merkte ich, dass mein Körper immer noch nicht 100%-ig gesund war (immer noch die Mageninfektion? Update 2018: Mittlerweile weiß ich, dass es an meiner Gallenblase lag).

Es war dennoch interessant (aber auch anstrengend).

Auf dem Weg zurück nahmen uns 2 Männer in einem kleinen Bus mit. Sie hielten an an einem Punkt an, mit einer tollen Aussicht. Ich weiß noch, dass wir mir ihnen Selfies machten.

Allerdings mussten wir von hier eine neue Fahrgelegenheit suchen. Wir wurden von einem schicken Wagen aufgesammelt, in dem 2 junge Georgier saßen. Sie fuhren mit uns bis Borjomi. Auf dem Weg wurden wir (oder war es nur ich?) auf eine Party eingeladen. In einem Restaurant. Auf der Dachterrasse. Einer der beiden war wohl besitzer des Restaurants. Zudem gab er mir zu verstehen, dass er Interesse an mir hat. Völlig unverblümt, obwohl Samuel neben mir saß. Ich meine, er war ja nicht mein Freund oder sonst irgendwas – aber er hätte es rein theoretisch sein können. Das fand ich schon ziemlich dreist.

02. Juni 2017

Den Tag über liefen wir in Borjomi und Umgebung herum.

Ich erinnere mich noch, dass wir auf einer Brücke unterwegs waren.

(Es gab auch Bilder von den Tagen, ich sehe sie ja noch vor mir. Aber sie sind nirgendwo gespeichert).

Borjomi liegt an einem Hügelchen – den wolten wir am Abend hinaufgehen, um den Sonnenuntergang anzusehen. Allerdings fanden wir nicht wirklich einen Weg oder Pfad hinauf. Auf der Suche danach, winkten uns Georgier von einer Terrasse zu: „Come here. We invite you. Beer, Chacha, Wine, Fish. You can see the sunset from here too“

Wir gingen davon aus, den Weg nach oben eh nicht mehr rechtzeitig zum Sonnenuntergang zu finden, und nahmen die Einladung an.

Es gab einiges zu trinken und zu essen. Das ist bisher immer so gewesen. Egal wo ich eingeladen worden bin: Die Gastfreundschaft der Menschen ist einfach grandios. Gerade die Georgier verstehen etwas von Gastfreundschaft. (Zu meinem Leiden gab es leider Fisch. Ich esse keinen Fisch. Alleine schon der Geruch ist nichts für mich.)

Nach ein paar Gläschen (die Jungs rauchten auch etwas), wollten wir uns wieder auf den Weg zur Unterkunft machen. Ich trank nur 2 (oder 3) Gläser über einen längeren Zeitraum, merkte von dessen Wirkung dennoch etwas. (Georgischer Alkohol ist gerne etwas stärker – besonders Chacha – georgsicher Vodka). Naja im Vorgarten unterschätzte ich die Wegsteine, und rutschte unglücklich von einem der Steine runter und knickte um.

Ich dachte nicht, dass es sonderlich schlimm sein wird. Die Jungs musste mich zum Teil dennoch stützen.

03. Juni 2017

Als ich aufwachte, war mein Fuß leicht geschwollen. Dachte mir dabei allerdings nicht so viel dabei: „Halt etwas gestaucht“

Also machten Abe und ich uns auf, auf eine Tageswanderung durch den Nationalpark in Borjomi.

Als wir wieder zurück an unserer Unterkunft waren, tat mir der Fuß allerdings schon ziemlich weh. Und war dick!

„Wie soll ich denn jetzt gehen?“ „Hoffentlich wird das nicht so lange dauern“ „Jetzt gerade, wo meine Magenentzündung wieder weg ist, und ich wieder losgehen wollte … „

Abe wollte nach Tbilisi, da sein Flug bald ging, und ich wollte zurück nach Batumi, um weiterzugehen. Aber mit dem Fuß wird das nichts.

Ich ging von ein paar Wochen aus.

Den Rest des Tages legte ich den Fuß hoch, und schaute Videos auf Youtube. Morgen geht es nach Tbilisi.

Morgen soll es dann nach Tbilisi gehen.

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