In den kommenden Tagen ist mein Testlauf geplant: Wie weit kann ich mit meinem kaputten Fuß und vollem Gepäck laufen?
09.08.2017
Morgen geht es für circa 1 Woche nach Armenien. Ein Testlauf für meinen Fuß: Wie belastbar ist er mittlerweile wieder? Wie groß ist meine Motivtion? Nach Monaten in Tbilisi muss ich endlich mal etwas anderes sehen/hören/riechen/schmecken.
Ich möchte langsam weitergehen.
10.08.2017
Endlich, es ist soweit. Es geht nach Armenien.
Schon lange geplant, immer aufgeschoben. Der urprüngliche Plan war es zu hitch-hiken. Irgendwie wollte ich für den ersten Tag dann aber doch wissen, wann ich ankomme – wollte ich meine Fuß nicht gleich schon am ersten Tag schrotten. Also entschied ich mich für den Mini Bus (35 Lari = ca 10 Euro).
Vom Hostel aus wollte ich zur Bushaltestelle laufen, mit meinem Fuß dauerte es aber länger als geplant. Etwas verzweifelt sprach ich unterwegs eine Frau an, die nahm mich mit in einen Minimarkt. 2 Männer boten mir dann an, mich zur Busstation zu bringen.
Am Busbahnhof angekommen, suchte ich den passenden Minibus. Da die Beschriftung meist auf georgisch ist, muss man sich oft durchfragen, bis man den richtigen Bus gefunden hat. Bestimmte Ziele stehen auch auf Englisch am Bus. Die Fahrt dauerte knapp 6 Stunden, ohne AC. Insgesamt waren noch 4 andere im Bus. Trotz der Wärme eine angenehme Fahrt.
Der Grenzübergang verlief problemlos. Die Landschaft war wunderbar und ich konnte schon mal einen flüchtigen Blick auf den Sevan Lake (Sewansee) werfen, den ich mir als grobes Ziel für meine Testwanderung ausgesucht hatte.
In Yerewan angekommen, ging es erstmal zu dem Reisebüros des libanesischen Paares. Sie wollten danach zum Hotel. Da mein Hostel dort in der Nähe war, wollte ich dann von deren Hotel aus laufen. Das Hotel lies sich allerdings nicht so schnell finden. So fuhren wir noch eine Ewigkeit im Abendverkehr umher, bevor es wieder zum Büro zurück ging – um eine Wegbeschreibung zu bekommen. 5 Armenier und Georgier diskutieren. Ich mache mich von dort nun auf zum Hostel, ist es nicht mehr weit. Hätte ich das schon eher so gemacht.
Auf dem Weg hob ich noch Geld ab (Empfehlung: DKB). Nach dem Einchecken ging ich noch etwas einkaufen, und surfte im Internet. So schnelles Internet hier. Verrückt! Konnte ohne Probleme Serien & Filme schauen.
11.08.2017
Erstmal ankommen, mich sortieren. Meine Sachen sortieren. Waren die letzten Wochen in Tbilisi doch schon fast heimisch. Auf meinem Zimmer war eine kleine, niedliche Chinesin – mit der ich mich eine Weile unterhielt. So gut es eben ging. Ihr Englisch war nicht so gut.
Mein Handy spinnte rum. Ich konnte keine Bilder mehr auf dem Laptop* speichern und es hing sich ständig auf. Irgendwie konnte ich die Bilder doch noch speichern und habe das Handy dann zurückgesetzt.
„Toller Start“ dachte ich mir. Ich verbrachte erstmal einen Tag in der armenischen Hauptstadt und schaute, wie das mit dem Fuß klappt. Suchte mir aus, wo ich die nächsten Tage lang laufen mag bzw schlafen könnte.
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