Der Winter ist spürbar da: Kalt, nass, Regen, Wind und mit Glück auch Schnee. Das sollte aber kein Grund sein, auf das Wandern zu verzichten. Oft sagt man im Frühling: Die Wandersaison startet wieder. Aber im Grunde gibt es „die Saison“ doch gar nicht, oder?
Auch während der kalten Jahreszeit kann man gut unterwegs sein, und wie ihr warm bleibt, verrate ich euch in dem Artikel.
(Werbung enthalten: Der Winterschuhe wurde mir von outdoorsupply.de als PR Sample zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadruch in keinster Weise beeinflusst. Mit * markierte Links führen zu der Seite des Werbepartners. Links sind ggf Affiliatelinks. Durch den Kauf über die Links entstehen dir keine Mehrkosten, ich bekomme lediglich eine kleine Provision und damit hälst du BUNTERwegs am Leben. Dafür danke ich dir!)
Wandern im Winter: Die richtigen Schuhe
Was man generell beim Wandern vermeiden sollte, sind nasse Füße. Im Winter dazu auch noch kalte. Die Kombi im Winter ist ziemlich unangenehm. Das richtige Schuhwerk beim Winterwandern ist daher das A und O. Die Schuhe sollten über längeren Zeitraum wasserdicht sein, gut isolieren, über den Knöchel gehen und einen guten Seitenhalt geben.
Auf der Suche nach einem warmen Winterwanderschuhe bin ich auf den Nevada Texapore von Jack Wolfskin* aufmerksam geworden. Der Schuhe ist gefüttert und laut Angaben sogar bis -30° C noch schön warm. Durch das Texapore-Material an der Außenseite ist der Schuhe wasserdicht und atmungsaktiv. Die Sohle bietet guten Grip und der Nevada Texapore hat einen eingebauten Schneefänger, der das Eindringen von Schnee auch ohne Garmaschen verhindern soll.
Erst dachte ich, dass die Fütterung vielleicht doch etwas „too much“ ist, aber selbst bei kühlen Temperaturen ohne Schnee ist der Schuhe extrem bequem und wird nicht zu warm.
Wandern im Winter: Zwiebellook
Natürlich solltest du dich auch von außen warm halten, und da es beim Wandern von unterschiedlichen Gegebenheiten abhängig ist, wie warm oder kalt dir ist, ist der Zwiebellook im Winter wichtiger denn je. Während dir beim aktiven Wandern ganz schön warm werden kann, sieht es in Pausen oder beim Abstieg schon wieder anders aus. Durch die verschiedenen Schichten kannst du dich perfekt auf die unterschiedlichen Bedürfnisse einstellen.
Was ich unterwegs immer mit habe:
- 1 bis 2 Longsleeve
- Fleecejacke
- dünne Isolationsjacke
- Hardshell-Jacke
- dickere Leggins oder gefütterte Wanderhose, z.B. von Fifty Five
Wenn ich mit Bus und Bahn unterwegs bin, habe ich immer noch ein extra Longsleeve und ggf eine dünne Daunenjacke im Rucksack, ansonsten lasse ich es im Auto. Nach dem Wandern wird mir meist schnell kalt und um dann gut und trocken eingepackt zu sein, ziehe ich mich danach gerne kurz um (man Schwitzt trotz Kälte ja doch mal).
Wandern im Winter: Schön warm bleiben, auch von innen
Was auf Wanderungen im Winter nie fehlen darf ist ein warmes Getränk. In meinem Fall Tee. In einer gut isolierten Flasche. Meine Thermoskanne habe ich auf meiner Fernwanderung in Bulgarien gekauft, als es langsam kälter wurde und ich dachte: „Nun wird es Zeit für Heißgetränke unterwegs“ und da es in Bulgarien aber vorallem in der Türkei alle Nase lang Tee gibt, war es eine Leichtigkeit diese für unterwegs zu füllen.
Wandern im Winter: Nützliche Helfer
Je nachdem wo du unterwegs bist, können dir beim Wandern im Winter ein paar Dinge behilflich sein. Im Grunde benötigst du dafür aber vergleichsweise wenig Extra-Ausrüstung als beispielsweise beim Snowboarden oder Skifahren.
Gamaschen – Sind bei mir fast immer im Gepäck, sobald Schnee liegt. Denn der wasserdichteste und wärmste Winterschuhe bringt nichts, wenn Schnee von oben eindringt.
Grödel – Das ist eine einfache Form von Steigeisen, die das Gehen auf Eis und hartem Schnee vereinfachen.
Wandern im Winter: Genug Essen und Trinken mitnehmen
Im Winter schwitzt der Körper nicht so viel, und du hast weniger Durstgefühl. Schwitzen tut der Körper im Winter dennoch, und auch den Feuchtigkeitsverlust muss man ausgleichen. Am besten dafür sind Wasser und Tee.
Ebenfalls wichtig ist es, genug Essen mit zu haben. Der Körper verbraucht allein der Kälte wegen schon mehr Energie, um den Körper warum zu halten. Kommen dann noch Schnee und Eis hinzu, ist es für den Körper noch anstrengender. Zudem haben im Winter nicht alle Lokalitäten geöffnet.
Wandern im Winter: Tourenplanung
Behalte im Hinterkopf, dass du Touren im Winter anders planen musst als im Sommer. Es wird schneller dunkel, durch Schnee und Eis sind Strecke, Höhenmeter und Zeit anders einzuplanen. Du hast zeitlich weniger Puffer, solltest du dich mal verlaufen.
Hab daher immer eine Stirnlampe im Rucksack, sowie etwas zur Orientierung: Kompass, Karte und/oder GPS. Bedenke ebenfalls, dass sich Akkus von Smartphones, Kameras, GPS Geräten etc. bei Kälte schneller entladen.
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