Nach einer gelungen Pause in Ungarn, war ich so entspannt. Und endlich bereit für Rumänien.
Die Woche habe ich nochmal ordentlich genutzt, um zu arbeiten. Die Route für Rumänien zu planen und einfach um mal abzuschalten.
Dabei waren die ersten Tage in Rumänien aber noch nicht so schlimm. Eher überraschend freundlich.
Vielleicht also doch nicht so schlecht?
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Hier nun aber erstmal die Tage 90 bis 92 von bunterwegs2nepal – von Makó nach Arad.
29.08.2016
Makó, Ungarn – Nădlac, Rumänien
23,45 km
Nachdem ich vergessen hatte den Wecker zu stellen, machte ich mich gegen 8:30 Uhr los. Also nur minimal später als normal. Da ich für den Abend schon eine Unterkunft hatte, war das auch nicht so tragisch.
Das Wetter versprach traumhaft zu werden – wenn nicht sogar wieder zu heiß.
Da ich in der Unterkunft eine Karte von Makó und der Umgebung sah, wusste ich zumindest schon mal, dass es einen Radweg bis Rumänien geben wird.
Die Strecke selbst war nicht aufregend. Es war nur verdammt heiss. dafür aber teilweise wieder tolle Landschaft. Je näher ich der Rumänischen Grenze kam, desto aufgeregter war ich.
An der Grenze angekommen, wurde ich erstmal von einem Polizisten abgefangen: Ausweiskontrolle.
Nema Problema, und schwubbs:
30. August 2016
Nădlac – Pecica
Ca 45 km (Ca 30 km gewandert, ca. 15km gefahren)
Als ich heute morgen aufgewachte, war mir noch nicht bewusst, dass ich in einer anderen Zeitzone gelandet bin. Nur eine Stunde, aber die kann für ganz schön Verwirrung sorgen, wenn man davon keine Ahnung hat.
Die Strecke selbst ging an einer Straße lang und immer nur gerade aus. Eigentlich nicht so schlecht, da man das Navigieren Navigieren sein lassen kann und einfach nur gehen kann – und ich dabei die Landschaft ansehen kann.
Am Morgen war es noch recht angenehm, doch im Laufe des Tages wurde es (mal wieder) unerträglich heiss. 30 Grad sind einfach zu viel zum Wandern. Und für fast alles andere auch ;) Aber dann doch wieder besser als Regen oder andere Witterungsbedingungen.
Am Zielort angekommen, musste ich enttäuscht feststellen, dass beide Unterkünfte schon belegt waren. Allerdings halfen mir die netten Menschen in dem Hotel, circa 10 Kilometer weiter eine Unterkunft zu finden. Da ich vorher ein paar Kilometer sparen könnte, war das glücklicherweise kein Problem.
Die Hitze machte mir dennoch weiterhin zu schaffen und ich kreierte ein Lied. Das geht ungefähr so: Why is it so hot, hot, hot? Sooo damn hot, hot, hooooot. Das kann man so beliebig oft wiederholen, wie man möchte. In den unterschiedlichsten Tonlagen. Was ein Spass!
Und ich war verdammt froh, als ich es zur Unterkunft geschafft hatte.
31. August 2016
Pecica – Arad
10 km
Da ich gestern schon ein Stück weiter gegangen bin, als ich geplant hatte, war die heutige Strecke eher kurz. Ehrlich gesagt, war ich darüber aber auch froh: Denn es versprach wieder fucking hot zu werden.
Zudem ging es (mal wieder) nur an der Strasse lang. Aber: Je öfter man an der Strasse entlang geht, desto weniger Hemmungen hat man. Nicht das ich da sinnlos lang laufe – aber man denkt weniger: Ohh wieder an der Strasse lang. Vielmehr hoffe ich einfach, dass ich dort auch lang gehen kann. Bisher hatte ich da aber immer Glück.
Ab morgen sollte ich Berge sehen. Bisher ist die Landschaft in Rumänien noch recht flach.
Was ich über Rumänien ansonsten so weit sagen kann? Die Menschen scheinen bisher ganz nett zu sein… man wird dennoch anders angesehen (besonders von Männern) … und es wird ständig gehupt.
Warst du auch schon mal in Rumänien? Wie sind seine Erfahrungen mit dem Land? Erzähle mir davon! Ich bin echt gespannt!
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