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Lagodekhi Nationalpark: 3 Tage wandern an der russischen Grenze

Seit ein paar Tagen bin ich in Lagodekhi. Da ich von hier nach Azerbaijan gehen werde, ist dies mein letzter Ort in Georgien.

Eigentlich dachte ich, dass ich von Tbilisi aus mit dem Fuß etwas länger brauchen werde. Daher habe ich mein Visumstart auf den 16.09. gesetzt.

So lange muss ich nun noch hier warten und mir die Zeit vertreiben.


Die 3-Tageswanderung zum Black Rock Lake in Lagodekhi, Georgien

Die Wanderung war allerdings eingeplant, da ich zumindest ein Mal in die Berge zum Wandern wollte. Dies war mir vorher wegen dem Fuß ja nicht möglich. Ich möchte nicht behaupten, dass mein Fuß für so eine Wanderung schon wieder zu gebrauchen ist. Es war mir aber egal. Ich hatte keinen Stress und nahm mir einfach die Zeit, die ich brauchte.

Aus diesem Grund habe ich mich selbst in diesen 3 Tagen oft an mein persönliches Limit getrieben – dem Fuß wegen und der damit fehlenden Fitness. Ich hatte das Gefühl, im Schneckentempo unterwegs zu sein, mit anderen, die ich oben getroffen habe, hielt ich allerdings gut mit. War ich vielleicht doch nicht so langsam (oder einfach nur für meine Verhältnisse langsam)?


Der Lagodekhi Nationalpark liegt in der Kakheti Region, circa 185 km (nord)östlich von Tbilisi entfernt. Der Nationalpark grenzt an Azerbaijan und Russland (Dagestan).

Allgemeine Informationen zu der Wanderung:

48 km – Eine Rundwanderung. Die Wanderung zählt zu einer der schwersten, interessantesten und schönsten in Georgien. Der höchste Punkt (auf dem auch der See ist) liegt bei 3000m über dem Meeresspiegel. Gleich am ersten Tag geht es (logischerweise) nur bergauf. Der Anstieg hat es zum Teil in sich, im Vergleich zum Abstieg allerdings entspannt. Der mittlere Teil vom ersten Shelter zum See ist recht entspannt – allerdings keine Bäume oder ähnliches, während die erste Etappe durch den Wald verläuft und man nur am Ende unter freiem Himmel wandert. Der Abstieg hat es dann zum Teil schon echt in sich. Steil; rutschig; zwischendurch hat man das Gefühl, nicht weiter runter zu kommen.

Der zweite Tag

Good morning world!

Noch etwas müde, aber mega happy!

Direkt an der russischen Grenze an einer Wasserquelle – Black Rock Trail, Lagodekhi, Georgien

Der dritte Tag

Hallo kleines Zuhause

 

Was war deine schwerste, schönste oder interessanteste Wanderung bisher? Und warum? Erzähl mir und den anderen davon in den Kommentaren.

 

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Auf BUNTERwegs, dem Outdoor- und Abenteuer-Reise Blog mit Liebe zum Wandern & zur Street Art, nehme ich euch mit: Wandern, Reisen, Mikrobabenteuer, Trekking, Roadtrips, SUP, Klettern, Nachhaltigkeit und vieles mehr.

4 Kommentare

  1. Hi Jessi,
    schöner Bericht, danke! Die Wanderung wollte ich im Mai als ich im Nationlpark war auch machen, aber es lag noch zu viel Schnee …
    Warst du baden im See und hast du viele anderer Wanderer getroffen?

    Antworten

    • Naja es ist ein Gletscher See, da ist das mit dem Baden etwas schwer ;) aber den dicken Zeh ins Wasser gehalten und nass gemacht hab ich mich ;)
      Nur an den Hütten hab ich Leute getroffen. Da ich aber gezeltet hab, hielt sich das in Grenzen.
      Lohnt sich auf jeden Fall!

      Antworten

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